Aden/Sanaa – Bei Kämpfen zwischen der jemenitischen Armee und schiitischen Houthi-Rebellen sind im Jemen binnen zwei Tagen mindestens 68 Kämpfer getötet worden. Nach Militärangaben starben bei den Kämpfen nahe der strategisch wichtigen Meeresstraße von Bab al-Mandab 55 Houthi-Rebellen und 13 regierungstreue Kämpfer.

Im Jemen wütet ein Bürgerkrieg zwischen den schiitischen Houthi-Rebellen und Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Die Houthi-Rebellen hatten Anfang 2015 gemeinsam mit Anhängern des ehemaligen jemenitischen Staatschefs Ali Abdallah Saleh dessen Nachfolger Hadi aus Sanaa vertrieben. Seit dem Beginn einer von Saudi-Arabien angeführten Militärintervention im März 2015 wurden in dem Konflikt nach UN-Angaben mehr als 7000 Menschen getötet, die meisten davon Zivilisten. (APA, 8.1.2016)