Damit die Kinder am Land aufwachsen, träumen viele junge Familien vom Hausbau.

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Österreich ist ein Land der Häuslbauer: Wer es sich leisten kann, der baut sich hierzulande gerne ein Haus – am liebsten freistehend, mit großem Garten und mehr als genug Platz für alle Bewohner. Zwischen 15.000 und 17.000 Eigenheime werden jedes Jahr baubewilligt, heißt es im Österreichischen Wohnhandbuch 2016.

Das Haus im Grünen wird aber immer öfter auch kritisiert: Die ohne größeres Konzept in die Landschaft gesetzten Häuser würden die Landschaft "verschandeln", zur Zersiedelung beitragen und nicht nachhaltig sein, meinen manche. Die Zahlen geben ihnen zumindest in manchen Aspekten recht: 22 Hektar Land werden in Österreich jeden Tag insgesamt verbaut. Und die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf lag 2016 laut Statistik Austria bei durchschnittlich 45 Quadratmetern – Tendenz nicht zuletzt aufgrund von größer werdenden Einfamilienhäusern steigend.

Haus oder Wohnung?

Wie sehen Sie das? Träumen auch Sie davon, sich einmal ein Haus nach Ihren eigenen Wünschen zu bauen, oder haben Sie sogar schon einen viel konkreteren Plan, wie es ausschauen soll? Ist ein Haus heute noch leistbar? Wieso muss es überhaupt ein Haus sein – und noch dazu ein selbstgebautes? Oder ist Ihnen ein solcher Wunsch ganz fremd – vielleicht, weil sie lieber von der Wohnung in der Großstadt träumen? (red, 18.1.2016)