Wien – Österreichs größter Kabelnetzbetreiber UPC dreht die analogen Fernsehsignale auch in Wien ab 21. Februar in mehreren Phasen ab. Die Kunden in den betroffenen Haushalten werden laut UPC per Post und Laufschrift auf dem Fernseher vier Wochen vorher informiert. In den Bundesländern hat die UPC schon 2016 ganz auf digital umgestellt.

Wer noch analog schaut und keinen Fernseher mit DVB-C-Modul hat, braucht neue Empfangsboxen oder einen neuen Fernseher. Mit Modul reicht ein Sendersuchlauf. Ein Indiz für die persönliche Empfangslage: Beim Analog-Publikum strich UPC schon 2014 acht Sender aus dem Programmangebot, darunter Arte und CNN.

Die durch die Einstellung des analogen Signals freiwerdenden Frequenzen will die UPC zum Ausbau der Internetgeschwindigkeiten in ihrem Netz nützen.Der größte Betreiber Astra beendete die analoge Satelitenübertragung im Frühjahr 2012. Über Antenne sendeten die letzten analogen TV-Sender der ORF-Tochter ORS bis 7. Juni 2011. (red, 17.1.2017)