Das teurere iPhone 7 Plus verkauft sich deutlich besser als das größere Vorgängermodell.

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Das iPhone 7 Plus mausert sich für Apple als Verkaufsschlager. Zumindest in den USA haben sich im vierten Quartal 2016 32 Prozent der Käufer für das größere Modell entschieden. Dies besagen aktuelle Daten des Marktforschungsinstituts Consumer Intelligence Research Partners (CIRP), die auf Umfragen basieren. Zum Vergleich: Im Vorjahr haben sich im gleichen Zeitraum nur 19 Prozent für das iPhone 6S Plus ausgesprochen.

Apple kann sich freuen

Für Apple ein Grund zur Freude, da das größere Modell teurer ist und der IT-Konzern damit einen höheren Umsatz pro verkauftem Mobiltelefon verbuchen kann. Die Daten zum US-Markt von CIRP weisen ferner aus, dass sich 40 Prozent in den vergangenen drei Monaten für das iPhone 7 entschieden haben, während der Rest lieber weniger Geld in die Hand nahm und zu Vorgängermodellen griff.

Mehrere Gründe für Trend

Laut den Marktforschern ist der Trend zum größeren iPhone darauf zurückzuführen, dass es im Android-Bereich seit längerem eine Tendenz zu größeren Smartphones gibt. Nutzer von kleineren Apple-Mobiltelefonen mussten erst von Usern der größeren Konkurrenz-Geräte überzeugt werden. Zudem weist das iPhone 7 Plus das bessere Kamera-System auf, da zwei Kameras mit unterschiedlichen Objektiven zur Verfügung stehen. Dadurch ergibt sich ein optischer Zoom, der beim kleineren Modell nicht zur Verfügung steht.

Mehr als 1000 Euro für iPhone 7 Plus

Das iPhone 7 Plus kostet hierzulande direkt bei Apple 899 Euro, allerdings nur mit einem Speicherplatz von 32 Gigabyte. Wer mehr benötigt, muss tief in die Taschen greifen – für das nächste Modell mit 128 Gigabyte verlangt Apple 1009 Euro. Für das Geld gibt es bereits ein normales iPhone mit 256 Gigabyte Speicherplatz, hier will Apple 979 Euro. (red, 21.01.2017)