Beirut – In der libanesischen Hauptstadt Beirut haben Sicherheitskräfte offensichtlich einen schweren Terroranschlag verhindert. Es sei ein "Massaker" vereitelt worden, als Beamte am Samstagabend einen Mann in einem voll besetzten Restaurant festnahmen, bevor dieser einen Sprengstoffgürtel zünden konnte, sagte Staatspräsident Michel Aoun am Sonntag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur NNA.
Bei dem versuchten Selbstmordattentäter soll es sich demnach um einen 18-jährigen Libanesen handeln. Über Hintergründe des Vorfalls in dem belebten Stadtteil Al-Hamra war zunächst nichts bekannt.
In den vergangenen Jahren trafen Beirut mehrere Anschläge, die in Verbindung mit dem Bürgerkrieg im Nachbarland Syrien stehen. Im November 2015 starben mehr als 40 Menschen in einem vor allem von Schiiten bewohnten Gebiet durch Explosionen. Zu dem Angriff bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat. (APA, 22.1.2017)