Die Rettungskräfte arbeiten unter schwierigen Wetterbedingungen.

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Farindola/Amatrice – Rettungseinheiten haben auch am Montag die Suche nach Vermissten in dem von einer Lawine verschütteten Hotel in Mittelitalien fortgesetzt. Die Hoffnungen, fünf Tage nach dem Unglück noch Überlebende zu finden, schwanden allmählich. Am Sonntagnachmittag wurde die Leiche eines Mannes lokalisiert worden, am Montag konnte die Leiche einer Frau geborgen werden.

Damit sank die Zahl der Vermissten auf 23. Aus dem unter Schneemassen begrabenen Hotel gab es seit längerer Zeit kein Lebenszeichen mehr. Rettungseinheiten aus Südtirol wurden am Montag am Unglücksort erwartet, um die Mannschaften an Ort und Stelle zu verstärken.

Angesichts der schwierigen Lage in Mittelitalien nach der Erdbebenserie und den Schneefällen vergangene Woche betonte der italienische Premierminister Paolo Gentiloni, er wolle die Kompetenzen des Zivilschutzes ausdehnen. Dieser habe in den letzten Tagen großartige Arbeit geleistet. (APA, red, 23.1.2017)