Die Anwesenheit der Zwergziegen steigert die Ausgeglichenheit der Turner.

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Jetzt ist schon ein (ziemlich kaltes) Zwölftel des Jahres vorbei, mithin Zeit für einen ersten Vergleich. Im Vorjahr waren zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr unter uns: David Bowie, Musikerkollege Black, Schauspieler Alan Rickman und Olympionike Bill Johnson. Die Abgänge, die der heurige Jänner bisher gebracht hat: Erwin Pröll, Sonja Wehsely und Barack Obama. Da diese drei Personen glücklicherweise nur beruflich stiften gegangen und noch unter uns sind, ist die Frage, welches Jahr einen besseren Start hatte, leicht zu beantworten.

Natürlich dürfen aber alternative Fakten nicht verschwiegen werden. Etwa die Tatsache, dass der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika mittlerweile der Herr mit der lustigen Frisur ist. Das ist vielleicht für schwerreiche Aktienbesitzer, die Bauwirtschaft im Südwesten der USA und einige Folterknechte eine gute Nachricht, für viele andere dagegen eher ein Grund zur Anspannung.

Aus den USA kommt dafür gleich ein Gegenmittel. Wem Yoga zum Entspannen nicht reicht, der kann in Oregon und Arizona die nächste Bewusstseinsebene erklimmen: Ziegenyoga. Dabei geht es nicht darum, den Tieren den Sonnengruß beizubringen oder sie zum Kranich zu verrenken. Nein, Lainey Morse von der "No Regrets"-Farm in Oregon schwärmt davon, wie die Anwesenheit der Zwergziegen die Ausgeglichenheit der Turner steigere. "Einige Tiere lehnen sich entspannt an Yogis an, andere kraxeln an den Schülern hoch, wenn die Pose es erlaubt." Merke: Es kann auch angenehm sein, wenn auf einem herumgetrampelt wird. (Michael Möseneder, 28.1.2017)