Sprachbarrieren müssen nicht sein. Was motiviert Sie, bei einer Sprache am Ball zu bleiben und sie nicht zu vergessen?

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Polyglott Matthew zeigt, wie er sich an neun verschiedenen Sprachen versucht. Auf wie viele bringen Sie es?

Babbel Deutsch

Wer kennt es nicht aus dem letzten Urlaub in einem fremden Land: Selbstbewusst spaziert man ins nächste Lokal, und bei der Bestellung versucht man auch noch ein bisschen Konversation in der jeweiligen Landessprache zu machen. Weil die Bedienung aber keine Zeit hat, antwortet sie auf Englisch oder gleich auf Deutsch, und das gutgemeinte Vorhaben wird ein wenig boykottiert. Das Gute daran: Ein paar Straßen weiter wartet vielleicht schon die nächste Gelegenheit die Sprache zu üben.

Eine Sprache, die man sich einmal angeeignet hat, sollte man in den Grundzügen auch noch Jahre später beherrschen. So der Grundgedanke. Die Realität hat uns aber allen schon einmal gezeigt, dass dem nicht immer so ist und man schnell einmal ins Strudeln kommt, wenn man zum Beispiel im Ausland etwas mehr als eine Piña Colada bestellen will oder auf einem Markt ein bisschen mehr über diese oder jene unbekannte Frucht erfahren will.

Eine Sprache nicht zu verlernen ist die große Herausforderung. Regelmäßig zu üben und die Sprache anzuwenden die Lösung. Viele behelfen sich mit fremdsprachigen Medien wie Zeitungen, Filmen und Serien. Schließlich ist es auch ein Erfolgserlebnis, wenn man ohne Untertitel einer Handlung problemlos folgen kann und Gespräche zwischen Schauspielern vollständig versteht.

Der Königsweg, um in einer Sprache besser zu werden, ist aber definitiv, sie aktiv sprechend anzuwenden: Ab ins Ausland – jede Gelegenheit im Urlaub nützen, um mit Muttersprachlern in Kontakt zu kommen, und sich nicht davor scheuen zu sprechen. Dem französischen Touristen, der Sie daheim auf der Straße nach dem Weg fragt, vielleicht in seiner Sprache antworten und nicht auf Englisch. Und selbst wenn es mal zu Sprachverwirrungen kommt, bleiben diese einem vielleicht am ehesten im Gedächtnis und man denkt in Zukunft daran. Auch das Internet bietet einfache und bis vor ein paar Jahren noch undenkbare Möglichkeiten, um zum Beispiel über Skype mit portugiesischen Bekannten zu plaudern oder beim Onlinegaming sein Russisch aufzupolieren – schließlich macht das Web Distanzen de facto bedeutungslos.

Worauf sprechen Sie an?

Welche Sprachen beherrschen Sie, und wie üben Sie diese? Profitieren Sie im Beruf von Ihren Sprachkenntnissen, oder könnte Ihnen eine neue Sprache für ein Karriereziel weiterhelfen? Erinnern Sie sich an peinliche Momente mit Sprachpatzern, an die Sie heute mit einem Lächeln zurückdenken – Stichwort Denglisch. Erzählen Sie von den skurrilsten Momenten in Ihrem Leben, die Sie einer Fremdsprache zu verdanken haben, und von der Hauptmotivation, Ihre Lieblingssprache immer wieder zu sprechen!