Über den Safety Check können Nutzer nun auch Hilfe suchen und anbieten.

Foto: Facebook

Bei größeren Naturkatastrophen oder Terroranschlägen aktiviert Facebook den Safety Check. Nutzer in Krisengebieten können ihren Freunden und Bekannten darüber mitteilen, dass sie sich in Sicherheit befinden. Nun hat das Unternehmen den Check um eine Funktion erweitert, mit der man Menschen in Not helfen kann.

Für Unterkünfte, Transportmöglichkeiten oder Mahlzeiten

Über die neue Community Help können Nutzer Hilfe wie Unterkünfte, Transportmöglichkeiten oder Mahlzeiten sowohl suchen als auch selbst anbieten. Postings können nach Kategorie und Standort angezeigt werden, um schneller die geeignete Hilfe zu finden. Nutzer hatten sich in der Vergangenheit über Facebook auf eigene Faust vernetzt, um sich gegenseitig Hilfe anbieten. Das habe Facebook auf die Idee gebracht, den Safety Check dahingehend zu erweitern, heißt es in einem Blogeintrag. Auch auf Twitter bieten Nutzer bei Terroranschlägen Zuflucht-Suchenden oft ihre Hilfe unter einem bestimmten Hashtag an.

Community Help wird zunächst nur für Naturkatastrophen und Zwischenfälle wie Brände in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Indien und Saudi Arabien gestartet. Bei Terroranschlägen soll sie offenbar noch nicht zum Einsatz kommen. Dabei will man beobachten, wie die Funktion genutzt wird, um sie später in weiteren Regionen und für andere Vorfälle anzubieten. (red, 10.2.2017)