Mendoza – Bei einem schweren Busunglück in einer Bergregion in Argentinien sind am Samstag mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen und rund 20 weitere verletzt worden.

16 Insassen seien auf der Stelle tot gewesen und drei weitere seien im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen, sagte Oscar Sagas von der Gesundheitsbehörde der Provinz Mendoza laut dem Fernsehsender Canal 7. In dem Bus befanden sich 40 Insassen.

Das Unglück ereignete sich in der Nähe des Aconcagua, des höchsten Bergs Südamerikas, nahe Los Horcones in der westlichen Provinz Mendoza. Der Bus des chilenischen Unternehmens Turbus war auf dem Weg nach Chile, als er kurz vor der Grenze in einer Kurve von der Fahrbahn abkam. Die beiden chilenischen Busfahrer überlebten das Unglück. Sie wurden in der Stadt Uspallata verhört, wie der Generalstaatsanwalt der Provinz, Alejandro Gulle, mitteilte.

Zum Zeitpunkt des Unfalls am Samstagnachmittag herrschte gutes Wetter, die Straße ist gut ausgebaut. Behördenvertreter Sagas sagte, der Busfahrer habe nach Angaben von Augenzeugen in einer gefährlichen Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Die Passagiere stammten überwiegend aus Argentinien. Außerdem waren unter den Reisenden vier Chilenen, ein Haitianer und ein Kolumbianer. (APA, 18.2.2017)