New York – Der familienfreundliche "Lego Batman" und der Erotikfilm "Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe" haben sich am Wochenende in Nordamerika behauptet. Der Trickfilm blieb mit geschätzten Neueinnahmen von 45 Mio. Dollar (42 Mio. Euro) an der Spitze der amerikanischen und kanadischen Kinocharts.

Er dürfte nach dem langen Wochenende in den USA bereits die 100-Millionen-Dollar-Marke genommen haben, sagte der "Hollywood Reporter" voraus. Die USA gedenken am Montag ihrer früheren Präsidenten George Washington und Abraham Lincoln. Der Feiertag "Presidents' Day" sorgt traditionell für vollere Kinokassen.

Die Fortsetzung von "Fifty Shades of Grey" mit dem Untertitel "Gefährliche Liebe" legte 20,9 Millionen Dollar zu und folgt dem "Lego Batman" mit geschätzten Gesamteinnahmen von 92,9 Millionen Dollar dicht auf den Fersen. Beide Filme sind auch bereits in Österreich angelaufen.

"The Great Wall" hinkt hinterher

Enttäuschend fiel das Ergebnis für den kostspieligen Fantasy-Action-Film "The Great Wall" von Regisseur Zhang Yimou mit Matt Damon in der Hauptrolle aus. Das mit einem 150-Millionen-Dollar-Etat (141 Mio. Euro) gedrehte Leinwandspektakel über Monster an der Chinesischen Mauer spielte bei seinem Nordamerika-Debüt zunächst nur 18,1 Millionen Dollar ein und landete auf Rang drei der Charts. Der Feiertag dürfte das Ergebnis jedoch noch auf 21 Millionen Dollar verbessern, so der "Hollywood Reporter". Hierzulande läuft "The Great Wall" bereits seit Mitte Jänner.

Der Actionfilm "John Wick: Kapitel 2" mit Keanu Reeves rutschte mit 16,5 Mio. Dollar an seinem zweiten Wochenende einen Platz auf den vierten Rang ab. Ihm folgt die neue Komödie "Fist Fight" (12,2 Mio. Dollar) mit Ice Cube, Charlie Day und Tracy Morgan, die als Lehrer an einer von Entlassungen bedrohten Schule um ihren Job fürchten. Entnervt fordert einer von ihnen den Kollegen zum Faustkampf nach Schulschluss heraus. Bei den Kritikern in Nordamerika fiel der Film durch. (APA, 20.2.2017)