Laut VCÖ suchen ab März in Österreich 10.000 E-Autos Anschluss an eine Steckdose.

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Wien – Elektroautos nehmen Fahrt auf: Anfang März wird es in Österreich erstmals mehr als 10.000 E-Autos geben. In den vergangenen drei Jahren hat sich ihre Zahl somit verdreifacht. Den höchsten Anteil von E-Autos am gesamten Pkw-Bestand weist Vorarlberg mit 0,4 Prozent auf. Jedes fünfte E-Auto hat ein niederösterreichisches Kennzeichen, rechnete der VCÖ am Freitag vor. Und erinnert daran, dass ab 1. März der Kauf von E-Autos mit 4.000 Euro gefördert wird.

Die Staatengemeinschaft hat mit dem Klimaabkommen von Paris den weltweiten Ausstieg aus fossilen Energieträgern und damit auch aus Erdöl bis zum Jahr 2050 beschlossen. "Dieses Ziel ist im Verkehrsbereich eine besonders große Herausforderung. Heute kommen 87 Prozent der vom Verkehr benötigten Energie aus Erdöl, bei den Kfz sind es sogar 92 Prozent. Um das Ziel der erdölfreien Mobilität zu erreichen, führt an der E-Mobilität kein Weg vorbei", stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer in einer Aussendung fest.

Im Jänner 2017 wurden laut Statistik Austria österreichweit 339 Fahrzeuge mit E-Antrieb zugelassen. Das entspricht einem Plus von 41,8 Prozent gegenüber dem Jänner des Vorjahrs. Einen noch größeren Anstieg, nämlich um 251,6 Prozent, verzeichneten Hybridfahrzeuge: Insgesamt erhielten im Jänner 559 Autos mit der Kombination aus Elektro- und Benzinmotor die Straßenzulassung. (red, APA, 24.2.2017)