Christian Gosch, Alexander Hofmann, Roman Steiner, Franz Riebenbauer, Verena Panholzer, Arno Reisenbüchler und Robert Dassel vom CCA.

Foto: CCA / Heidi Pein
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Wien – Der Creativ Club Austria will mit einer neuen Kampagne, neuen Ansätzen für Jury und die Awardshow sowie der neuen Kategorie PR wieder an Relevanz und Glaubwürdigkeit gewinnen. Nach den Scharmützeln rund um den Streit mit Demner, Merlicek & Bergmann will der CCA "neue Wege" bei Austrichtung und Strategie des Clubs gehen.

"Der CCA-Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, den Club jünger, relevanter, offener und vorwärts denkender zu machen und zudem die Mitglieder stärker einzubinden", sagt CCA-Vorstandsprecher Alexander Hofmann, "dass ein neuer Ansatz schon lange notwendig war und gut aufgenommen wird, zeigt die hohe Anzahl an neuen Mitgliedern, die sich offensichtlich mehr denn je vom CCA angesprochen fühlen. Dafür haben sich einige andere verabschiedet. Aber wenn man die Richtung ändert, fliegen zwangsläufig manche aus der Kurve".

Matthias Spaetgens übernimmt Juryvorsitz

Der CCA zählt rund 200 Mitgliedern und vergibt jährlich die Venus in Gold, Silber und Bronze für die besten Kampagnen des Landes. Beim diesjährigen Wettbewerb wurde der Einreichzeitraum vom Kalenderjahr getrennt. Zugelassen sind heuer alle Arbeiten, die zwischen 1. Jänner 2016 und 28. Februar 2017 erstmals veröffentlicht wurden.

Wer gewinnt wird dieses Jahr nur einen Tag vor der Preisverleihung am 19. April von einer Experten-Jury unter Vorsitz von Matthias Spaetgens, Chief Creative Officer von Scholz & Friends sowie Leiter des Bereichs Grafik und Werbung an der Universität für angewandte Kunst Wien, ermittelt. Die Awardshow findet am 20. April 2017 im Museum für angewandte Kunst statt.

Neue Kategorie Public Relations

2017 werden auch erstmals Trophäen für Public Relations vergeben. Gesucht wird die PR-Aktion des Jahres, "eine außergewöhnliche und kreative Idee, die als Basis oder im Rahmen einer PR-Kampagne für den österreichischen Markt entwickelt und umgesetzt wurde", sagt Vorstandsmitglied Franz Riebenbauer, "es gibt bei der neuen PR Venus keine Einschränkung durch Themen, Kategorien und Branchen, Profit oder Non-Profit oder bestimmte Kanäle".

Neues CCA-Branding von Verena Panholzer und ...

Das neue Branding sowie die neue Website wurde von Verena Panholzer vom Studio Es konzipiert. "Der Club definiert sich über dessen Inhalt. Die neue Identity bedient sich eines grafischen Systems, bei dem es nun an uns liegt, es mit ausgezeichneten Arbeiten aufzuladen", sagt sie. Dabei kommt das erste Logo des Creativ Clubs wieder zum Einsatz, "um wieder an den Pioniergeist, Mut und Spaß von damals anzuknüpfen".

... neue Kamapgne von AANDRS

"Vieles lernt man erst dann zu schätzen, wenn es plötzlich nicht mehr da ist": Das war der Ansatz der neuen CCA-Kampagne, konzipiert von Arno Reisenbüchler, Robert Dassel und Roman Steiner von AANDRS.

Elfie Semotan über den CCA

AANDRS

Die Kampagne spielt mit Behauptungen wie "Kein CCA, keine innovative Kommunikation, keine erhöhte Aufmerksamkeit am Markt, kein New Business, keine Gänsehaut" und will so zeigen, was fehlen würde, wenn es den CCA in Österreich nicht mehr gäbe.

Siegmar Schlager vom "Falter"

AANDRS

Kreative wie Amir Kassaei oder Elfie Semotan und Auftraggeber wie Gabriele Zuna-Kratky (Technisches Museum Wien) oder Siegmar Schlager ("Falter") erzählen auf Postern, Anzeigen, Banner, Gifs und in Videos in sozialen Netzwerken, was ihnen der Creativ Club Austria gebracht hat.

Credits

Auftraggeber: Creativ Club Austria | Kampagne: AANDRS | Corporate Design: Studio Es | Filmproduktion: PPM | Tonstudio: MG Sound

(red, 28.2.2017)