Was der Besucher der Baselworld zu sehen bekommt, sind die Inszenierungen selbstbewusster Luxusmarken wie Rolex, Patek Philippe, Breitling und Omega.

Zu sehen ist die Neuauflage der Oyster Perpetual Air-King, die Rolex auf der Baselworld 2016 vorstellte.

Foto: Rolex

Sieben Tage lang wird Basel ab dem 23. März, wenn die Baselworld, die größte Uhren- und Schmuckmesse der Welt, ihre Pforten öffnet, wieder Mittelpunkt eines Rituals sein, das sich heuer zum 100. Mal jährt. Wieder werden tausende Enthusiasten aus aller Welt in die Stadt am Rhein pilgern, um sich die tickenden und funkelnden Neuheiten der Hersteller anzusehen.

Kaum jemand hätte 1917 wohl aber im Traum daran gedacht, welche Dimensionen die Ausstellung einmal annehmen würde: 2016 zählte man rund 145.000 Besucher, 4.400 Journalisten und 1.500 Aussteller. Marken aus 40 Ländern machen hier bis zu zwei Drittel ihres Jahresumsatzes. Mittlerweile ist der Name Baselworld in Indien ebenso bekannt wie in Afrika oder Südamerika.

Ganze Uhren- und Schmuckwelt

Während andere Events, wie etwa der früher im Jahr stattfindende Genfer Uhrensalon, nur einen bestimmten Teil der Uhrenbranche widerspiegeln, ist in Basel die ganze Uhren- und Schmuckwelt präsent. Und: Sie ist für jeden zugänglich, der bereit ist, 60 Schweizer Franken (rund 56 Euro) für ein Tagesticket auszugeben.

Was der Besucher dort zu sehen bekommt, sind die Inszenierungen selbstbewusster Luxusmarken wie Rolex, Patek Philippe, Breitling und Omega. Sie investieren Millionenbeträge in ihre teilweise mehrstöckigen Messestände, die an Paläste erinnern. Wer sich einen Messerabatt erwartet, wird allerdings enttäuscht sein: Windowshopping ist angesagt, kaufen kann man vor Ort nichts. (max, RONDO, 14.3.2017)

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