Damaskus/Genf – Das syrische Militär hat im Kampf um die Großstadt Aleppo nach UN-Erkenntnissen Chlorgas eingesetzt und weitere Kriegsverbrechen begangen. Syrien und sein Verbündeter Russland hätten im vergangenen Jahr zudem gezielt Kliniken und andere zivile Einrichtungen aus der Luft bombardiert, um Gegner zur Aufgabe zu zwingen, heißt es einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des UN-Menschenrechtsrats.

Er macht Syrien auch für den Luftangriff auf einen Hilfskonvoi verantwortlich. Bewaffneten Gegnern der Regierung wirft der Rat vor, Zivilisten beschossen, Menschen an der Flucht gehindert und Hilfsgüter zurückgehalten zu haben. (APA, 1.3.2017)