Wie es mit Amsterdams Coffeeshops nach der Wahl weitergehen könnte
Die traditionelle Duldung weicher Drogen stößt an ihre Grenzen. Einige Parteien wollen Cannabis künftig legalisieren, andere komplett verbieten
Ansichtssache
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Die Niederlande sind längst nicht mehr nur für ihre Tulpen bekannt, sondern auch für ihren liberalen Umgang mit sogenannten weichen Drogen. In hunderten "Coffeeshops" werden Bewohnern und Besuchern bis zu fünf Gramm Marihuana und Haschisch pro Nase und Tag feilgeboten.
Während Erwerb und Konsum des Rauschmittels seit den Siebzigerjahren von den Behörden geduldet werden, sind die Betreiber dieser Cafés in puncto Beschaffung ihrer Ware auf kriminelle Netzwerke angewiesen. Die von der Politik erhoffte Zurückdrängung der organisierten Kriminalität ist daher höchstens teilweise gelungen.
Dieses "Hintertürproblem" ist deshalb seit Jahren fixer Bestandteil jedes Wahlkampfs. Der STANDARD hat die Programme der niederländischen Parteien auf ihre Ideen in puncto Umgang mit weichen Drogen abgeklopft.
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