Foto: Nintendo

Nach einigen Berichten zu verschiedensten technischen Problemen mit der Spielkonsole Switch hat Hersteller Nintendo am vergangenen Wochenende eine offizielle Stellungnahme dazu abgegeben. Dem Konzern zufolge gehe man allen Beschwerden werden nach, doch habe man bislang keine weitverbreiteten technischen Probleme feststellen können.

"Es gibt keine weitverbreiteten technischen Probleme, und alle Beschwerden werden prompt bearbeitet, einschließlich jener betreffend die Bluetooth-Verbindung des linken Joycon-Controllers", heißt es auf Anfrage des Magazins "Time". Zuvor hatten Kunden Synchronisationsschwierigkeiten mit dem linken Gamepad gemeldet. Nintendo hatte daraufhin auf der offiziellen Support-Seite empfohlen, die Konsole mit ausreichend Abstand zu elektronischen Gegenständen zu betreiben, die das Funksignal stören könnten.

Den Ursachen auf der Spur

In der jüngsten Stellungnahme gegenüber Time heißt es, dass man derzeit so viel Feedback wie möglich sammle. Betroffene Kunden sollten sich beim Kundendienst melden, damit man sich den Fällen annehmen könne. Reggie Fils-Aimé, dem Chef von Nintendo of America, nach habe man im Vorfeld des Marktstarts mehrere Anspiel-Events veranstaltet und dabei keine Synchronisationsprobleme festgestellt. Daher wolle man nun so rasch und so viel wie möglich über die möglichen Ursachen herausfinden.

Einen Hinweis auf eine potenzielle Fehlerquelle könnte bereits ein Tear-Down gegeben haben. Dabei zeigte sich, dass die der Bluetooth-Transmitter des rechten Joycons über eine dedizierte Antenne verfügt, die das Signal gegen mögliche Störungen abschirmen soll. Der Transmitter des linken Joycons hat dies hingegen nicht. Anstelle dessen ist die Antenne des linken Transmitters direkt auf die Platine geschweißt. (zw, 13.3.2017)

Pro & Contra: Nintendo Switch
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