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Foto: Reuters / Carlos Barria

Während die Kränkungen für den US-Präsidenten kein Ende nehmen – nun wurde sein zweites Einreisedekret von einem Richter in Hawaii aufgehoben –, dürfte das Geschäft mit seinem guten Namen florieren. Nicht immer allerdings wird Donnies smarte Familie am Gewinn, den die Globalmarke Trump und ihr Umfeld abwerfen, beteiligt. Desaster!

Gattin Melania etwa muss zur Kenntnis nehmen, dass sogar in der Heimat Slowenien ihr guter Ruf zur Profitoptimierung gebraucht wird, ohne sie davon in Kenntnis zu setzen. Ridiculous! Eine Firma vertreibt Salami, Schokolade, Cremes wie auch Wein und berichtet über florierende Geschäfte. Der Markenname "First Lady" verleihe Produkten Auftrieb, da alle Melania mögen.

Das mutige Unternehmen versteht dies auch als Kompliment an die Lady. Zur Güte konnte sich Melania jedoch offenbar noch nicht durchringen – ihre Anwälte wurden beauftragt, Schritte gegen die Titelnutzung in die Wege zu leiten. Was Donnie, bisweilen recht nachtragend, von diesem Markengebrauch hält, war vorerst nicht herauszufinden. Er hob nicht ab, er hat gegenwärtig wichtigere Baustellen. Believe me!

Solle er jedoch dereinst Obamacare eliminiert, Mexiko eingemauert und die Steuern auf null gesenkt haben, könnte er bei seinem Vorhaben, Zölle auf Importprodukte einzuheben, noch weiter gehen als befürchtet.

Dann wären wohl nicht nur slowenische Salamis betroffen. Alle europäischen Rohwurstsorten könnten Opfer eines bitteren Handelskriegs werden. Der aktuelle Trump-Besuch von Kanzlerin Angela Merkel kommt somit zur rechten Zeit. (Ljubisa Tosic, 18.3.2017)