Reichster Österreicher bleibt Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz.

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Wien / New York – Unter den laut "Forbes" 2.043 reichsten Menschen mit einem Vermögen von mehr als einer Milliarde US-Dollar befinden sich acht Österreicher – zwei mehr als im vergangenen Jahr. Der Immobilieninvestor Georg Stumpf und der Papierindustrielle Thomas Prinzhorn schafften es erstmals ins Ranking. Reichster Österreicher blieb aber Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz mit 13,4 Milliarden Dollar (12,5 Milliarden Euro).

Stumpf katapultierte sich mit einem geschätzten Vermögen von 1,5 Milliarden Dollar auf Platz 1.376 der Liste. Prinzhorn kam mit 1,3 Milliarden Dollar auf Platz 1.567.

Mateschitz-Vermögen leicht gestiegen

Mateschitz konnte laut der am Montag veröffentlichten Rangliste des US-Magazins sein Vermögen zwar von 13,2 auf 13,4 Milliarden Dollar vergrößern, fiel aber von Platz 64 auf 86 zurück. Ähnlich erging es dem dem Gründer des Glücksspielkonzerns Novomatic, Johann Graf. Der zweitreichste Österreicher fiel von Platz 144 auf 194 zurück, sein geschätztes Vermögen verringerte sich von 8,0 auf 7,2 Milliarden Dollar.

Das Vermögen der drittreichsten Österreicherin, der Kaufhauserbin Heidi Horten, legte laut "Forbes" von 2,7 auf 2,8 Milliarden Dollar zu, dennoch fiel sie im Ranking von Platz 638 auf 717 zurück. Das Vermögen von Andritz-Chef Wolfgang Leitner vermehrte sich von 1,5 auf 1,8 Milliarden Dollar. Er rückte von Platz 1.198 auf 1.161 vor. Das Vermögen von Großreeder Helmut Sohmen schrumpfte von 2,3 auf 1,8 Milliarden Dollar, er sackte im Ranking von Platz 771 auf 1.161 ab. L'Occitane-Eigentümer Reinold Geiger verlor 101 Ränge auf Platz 1.468.

Das einmal jährlich in der Printausgabe, aber laufend im "Forbes"-Onlineportal aktualisierte Ranking basiert auf Schätzungen der Redaktion des Magazins. Dazu werden Vermögenswerte wie Aktien, Immobilien und Kunstgegenstände, aber auch Luxusgüter wie Yachten bewertet. Die Zahlen erheben keinen Anspruch auf Genauigkeit, weil die meisten Informationen aus öffentlichen Quellen stammen und nicht alle Reichen zur Zusammenarbeit bereit sind. (APA, 20.3.2017)