Kiew/Moskau – Bei Gefechten mit prorussischen Separatisten in der Ostukraine sind drei Regierungssoldaten getötet worden. Acht weitere wurden verletzt, teilte die Armee am Montagabend in Kiew mit. Der Schwerpunkt der Kämpfe lag im Donezker Gebiet zwischen den Dörfern Wodjane und Pikusy unweit der Hafenstadt Mariupol.

Die Separatisten sollen Raketenwerfer und schwere Artillerie eingesetzt haben. Diese warfen wiederum der Armee Angriffsversuche vor. Drei Rebellenkämpfer wurden verletzt.

Ein 2015 mit internationaler Vermittlung ausgearbeiteter Friedensplan ist bis heute nicht umgesetzt. Die Bundesregierung stellte den über 700 Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am Montag drei Wärmebildkameras zur Verfügung. Diese sollen bei der Überwachung von Waffenruhe und Waffenabzug von der Frontlinie helfen. In dem seit 2014 andauernden bewaffneten Konflikt sind nach UN-Angaben rund 10.000 Menschen gestorben. (APA, 20.3.2017)