Apple bringt ein neues iPad.

Foto: Apple

Das iPhone 7 gibt es nun auch in der Product-Red-Edition.

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Apple hat am Dienstag ein neues iPad-Modell angekündigt – ohne großes Brimborium mit eigenem Event. Das Unternehmen ersetzt damit das iPad Air 2. Außerdem wurde das iPhone 7 um eine Product-Red-Edition erweitert, bei deren Kauf ein Teil des Betrags der HIV- und Aids-Forschung zugutekommt.

Helleres Display und schnellerer Chip

Das neue iPad verfügt wie schon das Air 2 über eine Displayauflösung von 2.048 x 1.536 Pixel bei 264 ppi. Im Vergleich zum vorigen Modell soll das Display laut dem Hersteller jedoch heller sein. Verbessert wurde auch die Performance. Statt des A8X-Chips kommt nun der A9 zum Einsatz. Das Gerät verfügt außerdem über eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und eine 1,2-Megapixel-Kamera für Selfies bzw. Videotelefonie. Wie bei den anderen Modellen ist ein Fingerabdruckscanner im Homebutton integriert.

Apple bietet das Gerät als LTE- und WLAN-Version mit jeweils zwei Speichervarianten mit 32 und 128 GB an. Der Preis beginnt bei 399 Euro für das günstigste Modell mit 32 GB und WLAN. Bisher verlangte Apple für das 9,7 Zoll große iPad Air 2, das nun nicht mehr verfügbar ist, mindestens 429 Euro. Gleichzeitig nahm Apple das iPad mini 2 aus dem Sortiment.

Apple hat das iPad 2010 auf den Markt gebracht und damit den Tabletmarkt komplett aufgemischt, der bis dahin ein Nischendasein führte. Seit 2013 sinken die Absatzzahlen allerdings. Das Unternehmen versucht dem mit neuen Features wie dem iPad Pro mit Stift-Bedienung oder nun der Preisreduktion entgegenzuwirken.

Rotes iPhone

Eine oberflächliche Neuerung gibt es auch bei den Smartphones. Das Flaggschiff iPhone 7 und iPhone 7 Plus gibt es nun in der Product-Red-Edition. Apple unterstützt damit die HIV- und Aids-Forschung. Die Partnerschaft mit der Initiative besteht inzwischen seit zehn Jahren. Das kleinere Smartphone kostet in dieser Variante 869 Euro, das Plus gibt es um 1.009 Euro. Sowohl das neue iPad als auch das rote iPhone sind ab Freitag, 24. März, verfügbar.

Ebenfalls erweitert wurde das Sortiment an Armbändern für die Apple Watch. Die Programmier-Lern-App Swift Playgrounds ist nun in weiteren fünf Sprachen verfügbar. Angekündigt wurde auch die neue App Clips, mit der Nutzer Videos auf iPhone und iPad erstellen können. Sie soll Anfang April zum Download bereitstehen. (br, 21.3.2017)