Dass die scheinbar Unwürdigsten sich zu guter Letzt als würdig erweisen, ist ein alter Hut. So überrascht es auch nicht, dass ausgerechnet jene fünf Schüler, die als absolute Problemkinder eingeführt werden, auserkoren werden, als Power Rangers (Regie: Dean Israelite) die Welt zu retten.

Vorsicht, diese Kinder werden sich im Laufe des Films noch in "Power Rangers" verwandeln.
Foto: Studicanal

Jason (Dacre Montgomery) setzt seine sportliche Karriere durch kriminelle Energien aufs Spiel, seine Verfolgungsjagden werden ihm später als Superheld nützlich sein. Auch Kimberly (Naomi Scott) zählt aufgrund von Cybermobbing nicht mehr zur Schulelite. Beim Nachsitzen stoßen sie auf den schrulligen Außenseiter Billy (RJ Cyler), der sie zu einer Goldmine führt, wo sie auf den überdrehten Zack (Ludi Lin) und die verschlossene Trini (Becky G.) treffen. Und nachdem wiederholt wurde, wie "total crazy" alle sind, hat auch jeder verstanden, dass es sich hier um ganz verrückte Teenies handelt.

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Fünf harte Schalen also mit weichen Kernen, die in den Felsen auf fünf bunte Steine stoßen und Superkräfte erlangen. Mithilfe des ehemaligen Red Rangers Zordon (als Hologramm: Bryan Cranston) werden die fünf dazu ausgebildet, die Welt vor Rita Repulsa (Elizabeth Banks) und ihrem Goldmonster zu beschützen.

Für Kinder der 90er-Jahre vermutlich ein netter nostalgischer Zeitvertreib. Langweilige Dialoge und eine dünne Story versprechen aber nicht mehr als das. (kst, 22.3.2017)