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Willie Reed geht Richtung Korb, Jakob Pöltl stellt sich in den Weg.

Foto: Reuters/Mitchell

Miami/Toronto – Jakob Pöltl erlebt im März seine bisher erfolgreichste Phase in der NBA. Der 21-jährige Wiener verzeichnete im März die meisten Einsätze, Spielminuten, Punkte, Rebounds und blockierten Würfe bei den Toronto Raptors. Drei Spiele stehen noch aus.

Im Match seines Teams bei Miami Heat wurde der 2,13 Meter große Center in der Nacht auf Freitag (MEZ) zum zehnten Mal im März aufgeboten. Er hält bis dato bei 137 Spielminuten (111 im November waren die bisher meisten), 36 Punkten (23 im November) und 41 Rebounds (29 ebenfalls im November).

Pöltls durchschnittliche Einsatzzeit im März beträgt 13,7 Minuten. Er kam dabei auf 3,6 Punkte und 4,1 Rebounds pro Partie. Sein Saisonschnitt liegt derzeit bei 11,1 Minuten, 2,5 Punkten und knapp drei Rebounds.

Mit Pöltl kamen die Raptors bei Miami mit 101:84 zum vierten Sieg in Serie. DeMar DeRozan zeichnete mit 40 Punkten hauptverantwortlich dafür. Pöltl verbuchte in 23:29 Minuten auf dem Parkett vier Zähler und sechs Rebounds.

Die Raptors, die ohne den nach einem Handgemenge mit Robin Lopez von den Chicago Bulls für ein Spiel gesperrten Serge Ibaka auskommen mussten, waren schwach gestartet. Das 23:33 nach dem ersten Viertel wirkte jedoch wie ein Weckruf. Zur Halbzeit noch zwei Zähler zurück, waren die Kanadier nach dem Seitenwechsel das klar bessere Team.

"Wir haben in Miami wieder großartig gekämpft und erneut einen Comeback-Sieg eingefahren!", postete Pöltl auf Facebook. Er hatte den besten Plus-Minus-Wert (30) aller Toronto-Spieler.

Die Raptors halten nun bei einer 43:29-Bilanz. In der Nacht auf Sonntag gastieren sie bei den Dallas Mavericks. Die Texaner feierten im Kampf um ein Play-off-Ticket mit 97:95 gegen die Los Angeles Clippers einen wichtigen Erfolg. Seth Curry (26), jüngerer Bruder von NBA-Superstar Stephen Curry (29), war mit 23 Punkten erfolgreichster Scorer der "Mavs". (APA, 24.3.2017)

Ergebnisse der National Basketball Association (NBA) vom Donnerstag:
Miami Heat – Toronto Raptors (mit Jakob Pöltl) 84:101
Brooklyn Nets – Phoenix Suns 126:98
Dallas Mavericks – Los Angeles Clippers 97:95
San Antonio Spurs – Memphis Grizzlies 97:90
Portland Trail Blazers – New York Knicks 110:95