In Norwegen und Schottland beschützen Unterwasserdrohnen die Lachsbestände vor Läusebefall.

Foto: APA/Holleman

Eine Drohne ausgestattet mit einem Laser beschützt vereinzelte Lachsbestände Norwegens und Schottlands. Konkret geht es um Unterwasserläuse, die sich an den Fischen befestigen und sich von ihnen ernähren. In der Wildnis werden nur einzelne Tiere befallen, bei größeren Beständen verbreiten sich die Parasiten allerdings rasend schnell. Mehr als eine Milliarde Euro werden im Kampf gegen die Läuse von Lachsfarmern jährlich investiert.

Die Drohne in Aktion.
StingrayMarineSolutions

Schuppen reflektieren Laserstrahl

Die Drohne ist deutlich kostengünstiger und effizienter. Sie analysiert mittels Kameras die Fische und vernichtet mittels Laserstrahl Läuse, die auf einem Lachs zu finden sind. Der Fisch wird dabei nicht verletzt, da die Schuppen den Laser reflektieren. Die Läuse hingegen werden sofort getötet und fallen vom Lachs herunter.

Seit 2016 auch in Schottland im Einsatz

Seit 2014 sind die Unterwasserdrohnen nun im Einsatz. Mittlerweile verwenden sie 100 Farmen in Norwegen und seit 2016 auch vereinzelte in Schottland. (red, 25.03.2017)