Wien – Die Gangster-Comic-Komödie "Kills on Wheels" des ungarischen Regisseurs Attila Till wurde am Samstag zum Abschluss des "Let's Cee"-Festivals in der Wiener Urania als bester Spielfilm ausgezeichnet. Der Dokumentarfilm-Preis ging mit "A Mere Breath" an Monica Lazurean-Gorgan aus Rumänien, teilten die Veranstalter in einer Aussendung mit.

Den "Promising Debuts"-Wettbewerb für Erstlingswerke entschied das bulgarisch-italienische Sozialdrama "Hristo" von Grigor Lefterov und Todor Matsanov über einen obdachlosen Jugendlichen für sich. Im Kurzfilm-Wettbewerb unter dem Motto "World in Transition" konnte sich "The Buzzing of A Bumblebee" von Vladimir Beldian aus Russland durchsetzen.

"Undercooling" gewinnt Publikumspreis

Den Publikumspreis in der Kategorie Kurzfilm sicherte sich die Österreicherin Olga Kosanovic für ihren deutsch-österreichischen Beitrag "Undercooling", der Publikumspreis für einen in einem Wettbewerb gezeigten Langfilm ging an die Tragikomödie "Train Driver's Diary" des serbischen Regisseurs Milos Radovic. Den Preis für die beste schauspielerische Leistung in einem Langfilm erhielt die kroatische Schauspielerin Ksenija Marinkovic, die gleich in drei bei "Let's Cee" gezeigten Filmen zu sehen war.

Mit dem Preis für sein Lebenswerk wurde die ungarische Regielegende Bela Tarr ausgezeichnet. Das "Let's Cee"-Festival widmet sich dem Kino aus Zentral- und Osteuropa sowie aus der Kaukasus-Region und der Türkei. (APA, 27.3.2017)