Harare – Nach heftigen Regenfällen und schweren Überschwemmungen leidet Simbabwe unter einer Malaria-Epidemie. Binnen zwei Monaten verzeichneten die Behörden 151 Todesfälle und knapp 90.000 Erkrankungen, wie ein Vertreter des Gesundheitsministeriums in Harare am berichtet.

Am stärksten betroffen sind Landstriche im Süden des Landes, wo wegen Überschwemmungen der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen unterbrochen ist. Simbabwe war von Dezember bis Ende Februar von heftigen Regenfällen heimgesucht worden. Bei Überschwemmungen starben in dieser Zeit 246 Menschen. Mit den Überflutungen weiteten sich die Brutgebiete der Mücken aus, die die Krankheit übertragen. (APA, 27.3.2017)