Rheumatoide Arthritis beginnt oft mit Schwellungen in den Fingergelenken.

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In Zukunft kann eine mittelschwere bis schwere rheumatoide Arthritis statt mit Spritzen auch mit Tabletten behandelt werden. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat ein Medikament des Pharmaunternehmens Pfizer zugelassen, wie der Konzern nun mitteilte. Das Mittel basiert demnach auf dem Wirkmechanismus der sogenannten Januskinase(JAK)-Hemmung.

Damit könnten Entzündungen in den Gelenken reduziert und Beschwerden minimiert werden, ohne dass das Medikament injiziert werden muss. Von der Krankheit sind in Österreich etwa 45.000 Menschen, europaweit etwa 2,9 Millionen betroffen. Die Arznei hemmt die sogenannten Januskinase-Signalwege, die eine wichtige Rolle bei entzündlichen Prozessen im Körper spielen. (APA, 29.3.2017)