Alexander Wrabetz beim Feiern in Feldkirchen.

Foto: screenshot/tvthek.orf.at

Erst sieben Uhr Früh, und der Hauptplatz ist schon voller Menschen? Kein Zufall, Mittwochmorgen war ein besonderer Tag in Feldkirchen – ein Geburtstag war zu feiern: Das Frühstücksfernsehen des ORF ist ein Jahr alt. Dass wir das noch erleben dürfen!

244 Sendungen um (laut ORF) 12.000 Euro je Stunde sind seit dem 29. März 2016 gestemmt worden. In der Zeitzone von sechs bis neun Uhr konnte der ORF-2-Marktanteil in der Zielgruppe 12+ von elf auf 26,5 Prozent gesteigert werden. Wenn das kein Erfolg ist.

Hoch sollen wir leben, jubelte der ORF. Wer Qualität mit Zahlen misst, hat ja auch allen Grund, sich zu freuen. Mehr als 1220 Studiogäste waren im Studiobus, "ganz, ganz viele Stars", wie Moderator Marco Ventre staunte. Dafür, dass im Erinnerungsmedley als Erste Vera Russwurm und Armin Assinger eingeblendet wurden, musste man dankbar sein: Mehr brauchte es nicht. Ein Feuerwerk an Ideen wurde zu diesem Ereignis gereicht, zur Feier des Tages gab es Gulasch mit Spätzle. Die Platzmusik spielte auf, Soko-Kitz-Kommissarin Julia Cencig war ebenso da. "Schlagergott" (Ventre) Bata Illic ließ sich nicht lumpen und schmetterte im Vollplayback einen Hit über den Feldkirchener Hauptplatz.

Das Publikum verfolgte den Zirkus beinahe aufmerksam. Erst recht, als der ORF-Chef höchstpersönlich eintraf und sich gratulierte. Mit tausend Feldkirchenerinnen und Feldkirchenern auf dem Platz zu sein war für Alexander Wrabetz "überwältigend". Da wollte Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser nicht hintanstehen und griff in die Witzekiste. Er gratulierte nämlich zu einem Jahr "guter Morgeninformation". Was haben wir gelacht. (Doris Priesching, 29.3.2017)