Manila – Kurz vor der Wiederaufnahme von Friedensgesprächen sind bei einem bewaffneten Zusammenstoß von Soldaten und kommunistischen Rebellen auf den Philippinen zwölf Menschen ums Leben gekommen. Wie das Militär am Freitag mitteilte, wurden bei dem Gefecht in der Stadt General Nakar am Donnerstag zwei Soldaten und zehn Guerillas getötet.

Präsident Rodrigo Duterte ließ über seinen Chefunterhändler Silvestre Bello erklären, dass der blutige Zusammenstoß der Regierung umso mehr Grund liefere, um Friedensgespräche weiterzuverfolgen. Anfang Februar waren Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Regierung und Rebellen zunächst gescheitert. Dutete bezeichnete die Aufständischen anschließend als "Terroristen". In einer vierten Gesprächsrunde Anfang April wollen beide Seiten nun Bedingungen für einen umfassenderen Waffenstillstand aushandeln.

Der Untergrundkrieg der 1968 gegründeten kommunistischen Neuen Volksarmee ist einer der längsten Konflikte in Asien. (APA, 31.3.2017)