Das Logo von GTK+

Grafik: GTK+

Mit GTK+4 arbeitet das GNOME-Projekt derzeit an der nächsten Generation jenes grafischen Toolkits, das man als Basis für die eigenen Anwendungen verwendet. Auf dem Weg dorthin verkündet Entwickler Matthias Clasen nun einen wichtigen Meilenstein.

Testversion

Mit GTK+ 3.90 gibt es nun erste Testversion der Software, die man ausreichend weit fortgeschritten sieht, um mit der Portierung von Anwendungen zu beginnen. In einem Blogeintrag betont Clasen allerdings, dass es sich hierbei um eine experimentelle Version handelt. Anwendungsprogrammierer sollten entsprechend optimalerweise sowohl GTK+3 als auch GTK+4 unterstützen.

Umbauten

Eine Stabilitätsgarantie gibt es entsprechend für die Preview noch nicht, bis zur fertigen Version von GTK+4 werde es noch einige Änderungen an den Programmierschnittstellen geben, heißt es. Dazu gehört etwa, dass Subwindows generell gestrichen werden sollen.

GTK+4 führt unter anderem das GTK Scene Kit ein, mit dem sämtliche Inhalte auf Basis von OpenGL oder Vulkan gerendert werden. (apo, 2.4.2017)