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Apple-Vize Phil Schiller präsentiert den Mac Pro bei einer Keynote 2014.

Foto: Reuters/Galbraith

Apple hat eine Neugestaltung seiner Mac Pros angekündigt. In einem Hintergrundgespräch mit US-Journalisten gaben Apple-Manager zu, beim Design des Rechners Fehler gemacht zu haben. Der Mac Pro, der zylinderförmig ist, würde zu schnell überhitzen, wenn leistungsfähigere Prozessoren zum Einsatz kämen, heißt es. Deshalb habe es in den vergangenen Jahren kein Hardware-Upgrade gegeben. Die Ansprüche von professionellen Usern konnten daher mit dem Mac Pro nicht erfüllt werden. Am Dienstag soll Apple noch ein kleines Speed-Upgrade für den Mac Pro vorstellen.

Der Mac Pro.
Foto: Standard/Cremer

Neue Geräte erst 2018

Bis ein neuer Ableger der Sparte erscheint, wird es aber noch dauern. "Ihr werdet heuer keines dieser Produkte sehen", sagte Apple-Vize Phil Schiller zu Journalisten. Es sei wichtig, "etwas Großartiges zu schaffen", das dauere, so Schiller. In der Zwischenzeit soll ein leistungsfähigerer iMac für Ersatz sorgen.

Kein Touchscreen-Mac

Schiller bekräftigte Apples Interesse an seiner Mac-Sparte. Diese habe eine "lange, wichtige Zukunft" bei Apple. Das Unternehmen war dafür kritisiert worden, seine Rechner im Vergleich zu iPhones ins Hintertreffen geraten zu lassen. Schiller entschuldigte sich für Probleme mit dem Mac Pro und sorgte damit für einen der seltenen Fälle, in denen Apple Fehler zugibt. Ein Mac mit Touchscreen sei in Zukunft übrigens nicht geplant, sagte Schiller außerdem. (red, 4.4.2017)