Wien/Schwechat – Die Austrian Airlines (AUA) beförderte im März rund 883.000 Passagiere, um 7,9 Prozent mehr als ein Jahr davor. Im gesamten ersten Quartal zählte die Austrian rund 2,189.000 Fluggäste, ein Zuwachs von 6,6 Prozent.

Die wichtige Kenngröße Sitzladefaktor verringerte sich im März im Jahresabstand um 3,9 Prozentpunkte auf 69,2 Prozent, von Jänner bis März lag sie mit 68,5 Prozent um 2,6 Prozentpunkte tiefer, geht aus Daten auf der Homepage der Muttergesellschaft Lufthansa von Dienstag hervor.

Auch konzernweit hat die Lufthansa im März ein kräftiges Passagierplus verzeichnet. Als Gründe wurden die Übernahme von Brussels Airlines und immer mehr Air-Berlin-Jets genannt. Samt ihren Töchtern Swiss, Austrian Airlines, Brussels und Eurowings beförderte das Unternehmen knapp 9,6 Millionen Fluggäste und damit 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 77,2 Prozent. Bei der Kernmarke Lufthansa legte die Zahl der Passagiere um 4,1 Prozent zu.

Bei den Ticketpreisen meldete der Konzern nach langem wieder einen leichten Anstieg. Im Geschäft wirkten sich auch die Osterferien aus, die 2017 im Gegensatz zum Vorjahr in den April fallen. Alle Passagierfluglinien des Konzerns wurden diesmal mehr Tickets los. Die belgische Brussels Airlines gehört indes erst seit Anfang 2017 komplett zum Konzern. Und für die Billigmarke Eurowings gehen seit Februar immer mehr Jets an den Start, die das Unternehmen samt Besatzung von der kriselnden Rivalin Air Berlin gemietet hat.

Im Frachtgeschäft legte die Verkehrsleistung um 13,3 Prozent zu. Die Auslastung der Frachträume wuchs um 4,3 Prozentpunkte auf 73,8 Prozent. (APA, 11.4.2017)