Eisenstadt/Wien – Regina Petrik, Landessprecherin der Grünen im Burgenland und Mutter von Flora Petrik, der zurückgetretenen Bundessprecherin der Jungen Grünen, hat sich am Mittwoch zum Konflikt mit der Jugendorganisation geäußert. Sie hoffe sehr, dass die Jungen Grünen "der politischen Landschaft, in welcher Form auch immer, in Österreich nicht verlorengehen". "Die werden Österreich noch beleben", sagte Petrik .

Sie kenne die Jungen Grünen schon lange, bevor ihre Kinder auf Bundesebene tätig waren, und es seien "sehr viele sehr talentierte Menschen dabei", erklärte die Landessprecherin, die auch Mitglied im Bundesvorstand ist. Es handle sich um engagierte junge Menschen, die mit Leidenschaft die Gesellschaft verändern wollten.

Regina Petrik rechnet es den Jungen Grünen hoch an, dass auch der jetzige Bundesvorstand sage, er werde weiterhin jene ideell und freundschaftlich unterstützen, die sich bei den Grünen weiterhin engagieren wollen.

Weg frei für Neustart

Flora Petrik hatte am Montag angekündigt, dass sie und ihre sechs Vorstandskollegen nach dem Rauswurf der Jugendorganisation durch die Bundespartei im Juni nicht mehr für ihre Funktionen kandidieren werden, um den Weg für einen Neustart frei zu machen.

Regina Petrik hatte im erweiterten Bundesvorstand der Grünen gegen die Aberkennung des Status der Jungen Grünen als Jugendorganisation der Partei gestimmt ebenso wie Joachim Kovacs, Landessprecher der Wiener Grünen. Dafür hatten 23 der 25 anwesenden Mitglieder gestimmt. (red, 12.4.2017))