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Paul Manafort wird nun offiziell "foreign agent".

Foto: AP Photo/Matt Rourke, File

Einer der prominentesten Wahlkampfhelfer von US-Präsident Donald Trump lässt sich nun offiziell als ausländischer Interessenvertreter registrieren. Paul Manafort, der vor seinem Engagement für Trump den früheren, russlandnahen ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch beriet, informierte am Donnerstag das Justizministerium in Washington von seinem Ansinnen.

Die US-Bundespolizei FBI ermittelt derzeit unter anderem gegen Manafort wegen der mutmaßlichen Einflussnahme Russlands auf die Präsidentschaftswahl 2016. Drei Monate davor war er aus der Trump-Kampagne ausgestiegen, nachdem Dokumente aufgetaucht waren, wonach er Gelder aus den Kassen Janukowitschs erhalten habe. Die Agentur AP berichtete am Mittwoch von mindestens 1,2 Millionen Dollar, die zwischen 2007 und 2009 an Manaforts Beratungsunternehmen geflossen sein sollen.

Dessen Sprecher Jason Maloni betont gegenüber Reuters, Manaforts Lobbyarbeit habe vor seinem Einstieg in das Team Trumps geendet und habe nichts mit Russland zu tun gehabt. (red, Reuters, 13.4.2017)