Salzburg – Die beim Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn ob "mangelnder sozialer Kompetenz" in Ungnade gefallene Direktorin des Salzburger Museums der Moderne, Sabine Breitwieser, bekommt nun Unterstützung vom Freundeverein des Museums. In einer Aussendung lobt selbiger die hohe Qualität der Ausstellungen und ein "noch nie vorher erreichtes Niveau internationaler Anerkennung". Zur öffentlichen Diskussion über die soziale Kompetenz der Museumsdirektorin betont man, dass "das Personal des Museums und das Kuratorenteam" eine "erstklassige Leistung vollbracht" hätten.

Besorgt äußert sich der Freundeverein allerdings über "das Bekanntwerden des unerwarteten (und nach außen nur vage begründbaren) Ausscheidens der Direktorin schon nach Ablauf ihrer ersten Vertragsperiode", da dadurch "ein Imageschaden des Museums" eintreten könne, der die Nachfolgesuche erschwere.

Laut Heinrich Schellhorn ist man derzeit auf der Suche nach einer Personalberatungsfirma; die Ausschreibung des Direktorenpostens wird "bis Ende des zweiten Quartals erfolgen". Die Entscheidung, wer ab 1. September 2018 das Museum leitet, fällt dann im Herbst. (kron, 13.4.2017)