Spätestens seit seinem Roman Der Lärm der Zeit (Kiepenheuer & Witsch 2017) ist der Julian Barnes mit der Welt der Musik verlinkt. Nimmt sich der britische Schriftsteller in dem vielgelobten Werk doch des russischen Komponisten Dmitri Schostakowitschs und dessen Künstlertragödie, der "Inbesitznahme" durch das Sowjetregime, an.

Julian Barnes, 2004 mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur ausgezeichnet, liest am Donnerstag im Konzerthaus aus eigenen Werken sowie aus jenen von Lars Gustafsson, Iwan Turgenew, Lisel Mueller und Alastair Reid. Dazu begleitet ihn die kanadische Pianistin und Bach-Spezialistin Angela Hewitt am Klavier. Lesung in englischer Sprache. (afze, 18.4.2017)