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US-Präsident Donald Trump will sein Versprechen einlösen, mehr Arbeitsplätze in den USA zu schaffen. Dafür unterzeichnete er nun das Dekret mit dem Titel "Buy American, Hire American." Es soll den angeblichen Missbrauch bei der Visa-Vergabe unterbinden und dafür sorgen, dass US-Firmen bei Regierungsaufträgen künftig bevorzugt werden.

Tech & Management stark betroffen

Speziell die Vergabe von H-1B-Visa, die sich besonders an hochqualifizierte Wissenschaftler, Ingenieure oder Programmierer richten, solle geprüft werden. Trump will, dass Arbeitsplätze zunächst amerikanischen Arbeitnehmern angeboten werden, bevor sie mit ausländischen Fachkräften besetzt werden. Welche Branchen bisher besonders von dem H-1B-Visum profitieren, zeigt diese Statista-Grafik.

Demnach werden besonders viele Arbeitgeberanträge im Tech-Sektor gestellt. Aber auch in Management und Consulting werben Arbeitgeber gerne Fachkräfte aus dem Ausland an, wie aus Daten der Webseite myvisajobs.com hervorgeht.

Das H-1B-Visum ist gedacht für Arbeitnehmer, die für einen begrenzten Zeitraum in US-Unternehmen arbeiten möchten und über ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen. Es ist zunächst drei Jahre gültig und kann um drei weitere verlängert werden. (red, Statista, 19.4.2017)