Viele erhoffen sich eine Rückkehr zur Natur durch traditionelle Baustoffe wie Stroh.

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Häuslbauern wird Nachhaltigkeit immer wichtiger: Nachwachsende bzw. regionale Baustoffe wie Stroh, Lehm und Holz sind gefragt wie nie. Viele erhoffen sich davon nicht nur eine gute Ökobilanz, sondern auch ein gesundes Raumklima.

Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos: Die tragende Konstruktion ist meist aus Holz, die Wände beispielsweise aus Stroh mit Lehmputz, als Dämmmaterial kommen aber auch Kork, Hanf und Flachs infrage. Selbst oben am Dach können natürliche Materialien wie Schindeln aus Schilfrohr verwendet werden.

Ein häufiges Problem: Ganz ohne konventionelle Baustoffe geht es am Ende oft doch nicht. Und je nach Material liegen die Kosten für die nachhaltigen Materialien oft etwas über jenen von herkömmlichen Baustoffen. Außerdem halten sich nicht immer zutreffende Vorurteile – etwa zu einem erhöhten Brandrisiko und der Gefahr eines Ungezieferbefalls – hartnäckig, wie auch Kommentare der User unter einem Artikel über ein Strohballenhaus vor kurzem zeigten.

Mitunter fehlt es auch an nötigem Know-How bei Planern und Bauausführenden, klagen Häuslbauer.

Nachhaltiges Bauen

Wie wichtig ist Ihnen Nachhaltigkeit beim Bauen? Würden Sie zu konventionellen Baustoffen greifen – oder haben Sie schon einmal auf nachwachsende Baustoffe gesetzt? Was sind Ihre Erfahrungen damit, was Ihre Befürchtungen? Haben Sie vielleicht vor Jahren ein Haus gebaut – und würden heute, wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, einen stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit legen? (red, 20.4.2017)