Ein Samstag im Porgy: Trompeter Lorenz Raab.

Foto: Stephan van der Deken

Lorenz Raab steht für edlen, klaren Trompetensound, der auch zu virtuoser Attacke befähigt ist. Raab stellt seine Kunst zum einen – als Mitglied des Orchesters der Wiener Volksoper – der klassischen Opern- und Operettenhistorie zur Verfügung. Zum anderen ist er einer der wesentlichen und vielseitigsten Instrumentalisten der improvisierenden Szene.

Auch der samstägige Abend im Porgy & Bess wird es belegen – der Trompeter tritt mit gleich drei Formationen in Erscheinung. RaaDie meint ein Duo mit Christof Dienz, der mit E-Zither und Electronics für markante Soundwelten sorgt. Raab ist auch Teil von Créme Proleau. Hier sorgen Philipp Nykrin (Keyboards) und Herbert Pirker (Drums) für unkonventionelle Strukturgebäude. Und schließlich wächst auf der Bühne alles zum Kollektiv Liwanzen an, das sich auch dem freien Jazzspiel hingibt. Mit dabei sind (zusätzlich zu den obengenannten) auch Bassist Oliver Steger, Schlagzeuger Rainer Deixler und Saxofonist Wolfgang Puschnig. (tos, 22.4.2017)