Wo gehen Sie feiern, und welche skurrilen Geschichten haben Sie dabei schon erlebt?

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Feste muss man feiern, wie sie fallen: Studierende haben den Ruf, dass sie wissen, wie das geht. Gründe für eine Party finden sich immer: bestandene Prüfung, nicht bestandene Prüfung, Semesteranfang, Semesterschluss. Scheinen Statistik, bürgerliches Recht oder Anatomie die Synapsen lahmzulegen, ist es an der Zeit, sich ins Nachtleben zu stürzen. Angebot gibt es in Uni-Städten genug: Studentenheimfeste, Clubs, Wohnungspartys oder das Stammbeisl ums Eck. All das kann der Ausgangspunkt für Anekdoten des studentischen Lebens sein, auf die man später gern zurückblickt.

Tote Hosen und die Polizei

Eine WG-Party mit den Toten Hosen – wie kürzlich in Wien – etwa gehört mit Sicherheit zu den Geschichten, die sich wohl noch die Urenkel der WG-Bewohner anhören werden müssen. Doch nicht alle Wohnungspartys können mit Stars aufwarten. Wohnt man in einem Studentenheim, hat man fast wöchentlich die Gelegenheit, auf ein Fest zu gehen. Billiges, warmes Bier aus Pappbechern wird im verrauchten Keller in die durstigen Kehlen geschüttet, um dann bei den Charts, die rauf und runter gespielt werden, lautstark mitzugrölen. Besonders gut gelingt das natürlich zu "Kein Alkohol ist auch keine Lösung". Das gute bei diesen Festen: Man hat keinen allzu weiten Heimweg und muss am nächsten Tag nicht aufräumen.

Anrainer können ein anderes Lied singen: Laute Musik, lärmende Menschen – und das bis in die frühen Morgenstunden – sind oft die Gründe dafür, dass die Polizei ein Fest für beendet erklärt. Und schon ist man wieder um eine Geschichte rund um das studentische Nachtleben reicher.

Liebe, Alkohol und Dramen

Die Partytüren stehen offen, will man doch was erleben. Neue Freunde und neue Lieben finden sich, streiten sich und trennen sich wieder. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich auf diesen Festen, oft gepaart mit etwas zu viel Alkohol, das eine oder andere Drama abspielt. Der nächste Tag wird mit Katerfrühstück und Aufarbeitung der vergangenen Nacht verbracht, um sich dann wieder der Statistik, dem bürgerlichen Recht oder der menschlichen Anatomie zu widmen. Auf das es bald wieder eine richtig gute Party gibt!

Wo gehen Sie fort?

Wie hat sich das studentische Nachleben verändert? An welche legendären Partys erinnern Sie sich heute noch gern? Plaudern Sie aus Ihrem Nachlebennähkästchen! (haju, 10.5.2017)