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Noch wohlauf, aber in Sorge um seine Gesundheit: Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un.

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Im Hollywood-Film "The Interview" geht es um amerikanische Mordpläne an Nordkoreas Diktator. Kim Jong-un sieht sich nun tatsächlich bedroht.

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Seoul – Nordkoreas Regierung hat den USA und Südkorea Vorbereitungen zur Ermordung ihres Führers Kim Jong-un vorgeworfen. Der US-Geheimdienst CIA und der Geheimdienst Südkoreas hätten ein "bösartiges Komplott" geschmiedet, wie Kim mit "biochemischen Substanzen" bei öffentlichen Veranstaltungen umgebracht werden könne, erklärte das Ministerium für Staatssicherheit laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.

Beweise, Belege oder Anhaltspunkte legte das Land nicht vor. Nordkorea selbst wird verdächtigt, hinter einem Giftmord an Kims Halbbruder Kim Jong-nam in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur vom Februar zu stehen.

US-Präsident Donald Trump hat seit seinem Amtsantritt im Jänner den Druck auf Nordkorea erhöht. Seine Regierung schloss auch ein militärisches Vorgehen wegen des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms nicht aus. Die Lage in der Region ist derzeit sehr angespannt. Das kommunistische Nordkorea nahm immer wieder Raketentests vor und verstieß damit gegen UN-Resolutionen. (APA, 5.5.2017)