Wer mit Microsoft Edge druckt, sollte besser überprüfen, ob das Ergebnis auch mit dem Original übereinstimmt.

Foto: Microsoft

Softwarefehler sind immer eine unerfreuliche Sache, vor allem wenn sie zu Abstürzen und dem Verlust von Daten führen. Manche Bugs sind aber wesentlich subtiler, und können doch äußerst unerfreuliche Auswirkungen haben, wie The Register berichtet.

Ein Programmierfehler führt dazu, dass Microsoft Edge zum Teil falsche Zahlen druckt. In einem Bug Report gibt es weitere Details zu dem Fehler, der offenbar vom Drucker und den verwendeten Einstellung abhängig ist.

Vergleich

Demnach zeigt das Original-Dokument die Zahl 123456, in einem via Druckfunktion erstellten PDF – oder auch bei einem realen Ausdruck – wird dann daraus 114447. Besonders kurios daran: Die Ziffernreihe befindet sich schon im Original-PDF als eine eingebettete Grafik und nicht als Text. In einem Statement gegenüber der britischen Nachrichtenseite betont Microsoft, dass man den Fehler derzeit untersuche, und über den weiteren Verlauf öffentlich informieren wolle.

Spaßmacher

Unterdessen hat derjenige, der den Bug aufgespürt hat, einen etwas kreativeren, wenn auch nicht ganz ernst gemeinten, Lösungsvorschlag: Man soll den Ausdruck doch einfach noch einmal mit einem Xerox-Drucker einscannen, um wieder auf die richtigen Zahlen zu kommen. Damit spielt er auf einen viel diskutierten Vorfall an, bei dem Xerox-Geräte vor einigen Jahren beim Scannen Zahlen verfälscht haben. (apo 7.5.2017)