Irmgard Griss moderiert "Im Namen des Volkes".

Foto: Puls 4

Wien – Ex-OGH-Präsidentin und Bundespräsidentschaftskandidatin Irmgard Griss feiert ihr Debüt als TV-Richterin. In "Im Namen des Volkes" um 20.15 Uhr auf Puls 4 diskutiert sie zum Auftakt das Thema "Kopftuchverbot in Schulen – Ja oder Nein?". Die Sendung sei aber nicht als "TV-Richterspiel" konzipiert, bei dem sie eine Entscheidung zu treffen habe, betonte sie im Interview mit dem STANDARD, sondern: "Ich muss schauen, dass der Sachverhalt verständlich ist und klar aufgearbeitet wird".

Der Sachverhalt heißt in diesem Fall "Kopftuchverbot in Schulen". Die ersten Gäste sind die Anwältin und Kopftuchkritikerin Seyran Ates und die Religionspädagogin Amani Abuzahra. Sie sollen "mit Hilfe von Zeugen, Experten und "Video-Beweismitteln" argumentieren", heißt es bei Puls 4, um am Ende die Zuseher vor den TV-Geräten zu überzeugen. Es soll "Eröffnungs- und Schlussplädoyers sowie Kreuzverhöre" geben.

Via Umfrage soll zum Schluss erhoben werden, wie die Österreicher über das Thema denken. Thomas Mohr führt durch die Diskussion nach der Entscheidungsverkündung.

Diskutieren Sie mit!

Was halten Sie vom Thema und vom neuen Format? Kann es einen Beitrag zu einer besseren Debattenkultur leisten, wie sich das Irmgard Griss wünscht? Und wie macht sich Griss in ihrer neuen Rolle als Moderatorin? (red, 7.5.2017)