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Montenegro gab Gas: Slavko Kalezic aus Montenegro intonierte "Give Me Your Body" im transparenten Oberteil. Dazu wurde die Haar-Peitsche geschwungen. Kalezic wird die Peitsche im Finale leider nicht mehr auspacken dürfen.

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Die Triana Park-Frontfrau Agnese Rakovsk trat als eine Mixtur aus Nina Hagen, Sailor Moon und Baby Spice auf. Da vermochten auch die goldenen Overknee-Stiefel und die beiden Haar-Hörnchen auf dem Hinterkopf nichts mehr auszurichten: Das wars für Lettland in Kiew.

Foto: Reuters/ Gleb Garanich

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Die für Albanien startende Sängerin Lindita Halimi trug ein typisches ESC-Outfit: Getreu dem Motto "mehr ist mehr" kombinierte sie ein transparentes Rotkäppchen-Cape zum silbernen Kettenhemd mit Blumen im Ausschnitt. Die modische Orientierungslosigkeit der 27jährigen wurde von den Zuschauern nicht belohnt.

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Und nochmal Weiß: Die Isländerin Svala Björgvinsdóttir ruderte in einem 1A-Spice Girls-Overall auf Plateausohlen über die Bühne. Auch als augenzwinkerndes 1990er Jahre-Retro-Outfit ein Reinfall.

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Und nochmal ein Brautkleid-Verschnitt: Kasia Mos setzte für Polen auf weißes Geflatter und viel Bein. Die 30jährige weiß sich zu inszenieren. Sie trat in der Vergangenheit bereits mit der Pussycat Dolls Burlesque Revue in Los Angeles auf, 2016 schulterte sie einen Wolf auf dem Cover des Playboy. Ihren Beitrag "Flashlight" widmete sie "verfolgten Tieren". Sowas kommt beim ESC an: Finale!

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Der 25jährigen Griechin Dimitra Papadea kann ein Auftritt beim ESC nicht so schnell umhauen. In Griechenland ist "Demy" ein Popstar. In Kiew ließ sie zwei Muskelpakete in Radlerhose für sich tanzen und setzte auf roten Lippenstift zum konsenstauglichen bodenlangen Kleid: Sie darf am Samstag im Finale ein neues Kleid auspacken.

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Die armenische Sängerin Artsvik, die wie so viele in Kiew in der Vergangenheit Castingshow-Erfahrung gesammelt hat, drehte im Sinne des ESC modisch auf – mit Flechtwerk auf Kopf und Körper. Sie bewies: Modische Expressivität wird vom Publikum belohnt. Finale!

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Die 17jährige Ellie Delvaux, die für Belgien unter ihrem zweiten Vornamen Blanche auftrat, punktete mit ihrem Song "City Lights". Den Einzug ins Finale konnte auch ihr betuliches schwarzes Prinzessinnenkleid nicht verhindern.

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Und noch ein Trauerspiel: Auch das schwarze, spitzenbesetzte Kleid der Finnin Leena Tirronen, die Norma John startete, beende die Negativ-Serie der Finnen nicht. Sie schied im Halbfinale aus.

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Schüttel' Dein Haar für mich: Eigentlich brachte die georgische Musikerin Tamara Gachechiladze optisch alles mit, was ein Song Contest so braucht: Eine Löwenmähne, die bei Bedarf nach rechts und links geworfen werden kann sowie züngelnde Flammen auf der Brust. Lag wohl doch am musikalischen Beitrag, dass es mit dem Finale nicht klappte.

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Sängerin Diana Hajiyeva aus Baku ging die Sache völlig anders an. Statt sich in eine dramatische Robe zu quetschen, verlangte sie ihrem Hipster-Mantel allerlei Beweglichkeit ab. Dazu ein wenig Negligé-Optik für untendrunter, dunkler Lippenstift und Choker um den Hals. Das aserbaidschanische Musikkollektiv Dihaj machte Punkte und wird im Finale zu sehen sein.

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Ganz schön mutig: Die 28-jährige, in Berlin lebende Tschechin Martina Bárta setzte auf breite Schultern und Zellophan-Optik. Ihr Overall (wer wollte, sah da ein wenig Vetements-Ästhetik aufblitzen) konnte allerdings nichts retten: Aus im Halbfinale.

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Erfolgreicher war in Kiew eindeutig die glatt polierte Buberlpartie. Der 27jährige Schwede Robin Bengtsson gab in Schlips und Kragen den Dressman. Ob der Saubermann seinen Auftritt im Finale überhaupt noch steigern kann?

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Vielleicht war der Slowene Omar Naber einfach zu leger unterwegs. Den Mann im aufgeknöpften weißen Hemd und engem Glitzeranzug wollte das Publikum nicht noch einmal sehen.

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Der blondierte Sergey Yalovitsky und seine Kollegen Anton Ragoza (mit der Violine) und Sergey Stepanov (am Saxofon) unterstrichen die Glaubwürdigkeit ihres Beitrags "Hey Mamma" für das SunStroke Project mit braven Mascherln. Es kam, wie es kommen musste: Die begeisterten Mütter im Publikum sicherten den perfekten Schwiegersöhnen den Einzug ins Finale.

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Silberne Nieten auf der Lederjacke, Sneaker an den Füßen: Der zypriotische Teilnehmer Hovig hüpfte als gebräunter Boyband-Verschnitt in die Endrunde.

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Der Auftritt des Portugiesen Salvador Sobrals hätte nicht gegensätzlicher sein können. Der Schlaks mit Zopf und Flaum (Typus Ersamus-Student) kam beim Publikum trotz schlecht sitzendem Sakko und angeknittertem Hemd gut an.

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Er wird sich gegen den 17-jährigen Australier Isaiah Firebrace behaupten müssen. Der hat immerhin schon die australische Ausgabe von "X Factor" gewonnen. Fürs ESC-Finale zieht er dann hoffentlich den Mantel aus. (feld, 10.5.2017)


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