Wien – Die Mathematik-Klausuren bei der Zentralmatura am Mittwoch waren nach Angaben der Bundesschülervertretung (BSV) im Großen und Ganzen "schaffbarer als im letzten Jahr". "Ich gehe nicht davon aus, dass wieder ein Fünftel negativ ist", so Bundesschulsprecher Harald Zierfuß. Laut Bildungsministerium sind die Klausuren an den Schulen problemlos verlaufen.

An den AHS seien die Angaben im ersten Teil der Matura, der größtenteils über eine positive Note entscheidet, klarer als im Vorjahr gewesen. So sei bei den Multiple-Choice-Aufgaben etwa der Hinweis "Kreuze die beiden richtigen Antworten an" vorgegeben gewesen, so Zierfuß. Sehr leichten seien aber auch teils sehr schwere Aufgaben gegenübergestanden, meldeten andere Schülervertreter. Laut diesen wäre der zweite Teil, der vor allem über die konkrete (positive) Note entschiedet, "schon heftig" gewesen. In Summe habe die Reifeprüfung aber für alle "im Bereich des Möglichen" gelegen.

Positive Rückmeldungen aus berufsbildenden Schulen

An den berufsbildenden höheren Schulen (BHS) wiederum wäre der (für alle BHS gleiche) Teil A "sehr OK" bzw. tendenziell leichter als im Vorjahr gewesen. Teil B an den HTL wiederum wäre als "nach erster grober Ansicht durchaus passend", wenn auch recht schwer empfunden worden.

Die Zentralmatura wird am Donnerstag mit Italienisch und am Freitag mit den Fächern Latein und Griechisch abgeschlossen. (APA, 10.5.2017)