Mexiko-Stadt – Der mexikanische Journalist Javier Valdez, der für die Nachrichtenagentur AFP und für mehrere einheimische Medien arbeitete, ist nach Behördenangaben am Montag umgebracht worden. Auf den 50-jährigen Valdez seien in Culiacán im nordwestlichen Bundesstaat Sinaloa Schüsse abgefeuert worden, sagten Mitarbeiter der Ermittlungsbehörden. Die Untersuchung sei angelaufen.

Valdez arbeitete seit fast drei Jahrzehnten als Journalist. Neben AFP schrieb er auch für die mexikanischen Zeitungen "La Jornada" und "Ríodoce". Im vergangenen Jahr veröffentlichte er ein Buch über die Rolle der Medien bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität. In diesem Jahr wurden in Mexiko bereits fünf Journalisten getötet. (APA, 15.5.2017)