Das wird teuer.

Foto: iStock.com/ cece37

Als vor einigen Jahren in den meisten Hosentaschen noch robuste Plastikhandys steckten und ein kleiner vierzeiliger Bildschirm das höchste der Gefühle war, haben sich die wenigsten ernsthaft Sorgen um das Handy gemacht, wenn das Gerät mal auf den Boden fiel. Ein kleiner Kratzer am Eck oder vielleicht ein Plastikteil, das abgesplittert ist. Ja, mei. Wenn heutzutage hunderte Euro für Smartphones ausgegeben werden, die leistungsfähiger als so mancher Laptop sind, bessere Fotos machen als diverse Kameras und dabei auch noch ein wertiges Design mit sich bringen, ist man vielleicht nicht mehr so locker. Fällt das Gerät auf den Boden, schreckt man sich und denkt ans Börsel, denn ein Displaytausch kann schon mal ins Geld gehen.

Berichte zum jüngsten Flaggschiff von Samsung, dem Galaxy S8, zeigen, dass man es sich zweimal überlegen sollte, ob man einer schwitzigen Hand das Handy anvertraut. Selbst bei geringer Fallhöhe können veritable Sprünge in Display und Gehäuse entstehen, die das Gerät unbrauchbar machen. Was bleibt einem also übrig? Zum Beispiel das teure Handy in eine billige Kunststoffhülle zu stecken, was sich auch irgendwie nicht richtig anfühlt, oder an eine Handyversicherung zu denken. Doch Achtung, denn Konsumentenschützer stehen Handyversicherungen kritisch gegenüber.

Mehr als ein Gebrauchsgegenstand?

Geben Sie besonders acht auf Ihr Smartphone und schützen es mit einer Hülle oder einer Panzerglasfolie? Sie haben vielleicht eine Haushalts- oder Autoversicherung, aber wieso keine Handyversicherung? Und: Haben Sie gute Erfahrungen mit Handyreparaturen gemacht, oder kaufen Sie sich dann lieber gleich ein neues Gerät? (mahr, 18.5.2017)