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Anti-Erdoğan-Protest in Washington.

Foto: REUTERS/Jonathan Ernst

Washington – Leibwächter des Präsident Recep Tayyip Erdoğans haben am Dienstag vor der Residenz des türkischen Botschafters in Washington Demonstranten attackiert. Die Bodyguards griffen eine Gruppe an, die Fahnen der syrisch-kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) zeigte.

Dabei wurden neun Personen verletzt, zwei mussten mit einem Rettungsfahrzeug ins Krankenhaus gebracht werden, gaben die Behörden bekannt.

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Die regierungsnahe Zeitung "Yeni Şafak" bezeichnete die Maßnahmen der US-Polizei zum Schutz Erdoğans als "unzureichend", weshalb die Präsidentengarde "eingegriffen" habe. Pro- Erdoğan-Demonstranten gaben gegenüber dem US-Sender ABC an, sie seien von den PYD-Unterstützern mit einem Megafon angegriffen worden. Laut Polizeisprecher Dustin Sternbeck wurden zwei Personen festgenommen, einer davon wird vorgeworfen, Polizeibeamte angegriffen zu haben. (bed, 17.5.2017)