Der Netzwerkausrüster Cisco Systems hat mit seiner Umsatzprognose die Anleger enttäuscht. Die Erlöse dürften im laufenden Quartal um vier bis sechs Prozent sinken, kündigte das Unternehmen am Mittwoch an. Damit würde der Umsatz zwischen 11,88 und 12,13 Milliarden Dollar liegen und die Analystenerwartungen von 12,51 Milliarden Dollar verfehlen.

Die Cisco-Aktie fiel daraufhin im nachbörslichen Handel um fünf Prozent. Zudem will Cisco weitere 1.100 Stellen streichen. Dies werde zu einer Sonderbelastung vor Steuern von 150 Millionen Dollar führen. Bereits im August hatte der Konzern die Entlassung von 5.500 Mitarbeitern im Rahmen seiner Neuausrichtung bekanntgegeben.

Umsatzrückgang

Für das abgelaufene Quartal wies Cisco einen Umsatzrückgang von 0,5 Prozent auf 11,94 Milliarden Dollar aus. Grund war das schwache Geschäft mit Routern. Die Sparte steht unter Druck, weil Telekom-Konzerne weniger für Netzwerktechnik ausgeben. Zudem gibt es einen harten Wettbewerb mit Konkurrenten wie Huawei und Juniper Networks. Der Nettogewinn erhöhte sich auf 2,52 Milliarden Dollar von 2,35 Milliarden im Vorjahreszeitraum. (APA, 18.5.2017)