Ist mit einem iPhone alles einfacher?

Grafik: Apple

Anfang der 2000er-Jahre sorgte Apple mit einer Werbekampagne für einiges Aufsehen. Unter dem Titel "Get a Mac" versuchte man die "langweilige" PC-Welt auf die Schaufel zu nehmen, und so die User zum Umstieg auf die wesentlich "cooleren" Apple-Rechner zu bringen. Die Hohe Zeit der Apple vs. PC-Konflikte sind freilich längst Geschichte, der Kampf um Marktanteile findet mittlerweile an anderer Stelle statt. Und hier scheint sich Apple nun auf alte Methoden zu besinnen, wie Businessinsider berichtet.

Spotlight

Apple hat am Montag einen neue Kampagne gestartet, mit der man Android-User zum Umstieg bringen will. "Das Leben ist einfacher mit einem iPhone" heißt das Motto, dem man eine Reihe von Argumenten für den Wechsel folgen lässt. So zeigt sich Apple etwa davon überzeugt, dass das iPhone eine Kamera hat, mit der niemand sonst mithalten kann. Auch in Fragen Performance und bei der Nutzerfreundlichkeit sieht man sich ganz an der Spitze.

Und natürlich darf ein Punkt nicht fehlen, den Apple in den letzten Jahren immer wieder gegen Android ins Treffen geführt hat: Das iPhone sei nicht nur wesentlich sicherer, Apple lege vor allem einen Schwerpunkt auf die Wahrung der Privatsphäre seiner Nutzer – ganz im Gegensatz zu Google.

Umstieg

Wer sich davon überzeugen lässt, dem versichert Apple auch gleich, dass ein Wechsel problemlos zu bewerkstelligen ist. Immerhin hat man mit "Move to iOS" schon länger die passende App im Angebot.

Sättigung

Die Kampagne Apples rührt wohl nicht zuletzt daher, dass gerade in westlichen Märkten langsam eine gewisse Sättigung festzustellen ist. Will man die aktuellen Verkaufszahlen beibehalten – oder gar noch steigern – muss man also in der Android-Welt wildern.

Bei Apple sieht man dafür jedenfalls die Zeit reif. So betonte Apple-Boss Tim Cook erst vor kurzem, dass Apple aktuell die höchsten Zahlen an Umsteigern auf das iPhone in seiner Geschichte verzeichne. In den globalen Marktanteilen spiegelt sich das bisher allerdings noch nicht wider. (red, 23.5.2017)